Full House
Keine Bange, wir haben keine Spielhölle eingerichtet. Es geht um das Gerangel an den Vogelhäusern.
Das Futter in den Vogelhäusern - geschälte Sonnenblumenkerne - schmeckt den vielen Vögeln, die sich bei uns bedienen. (Letzten Winter hatten wir über 20 verschiedene Arten gezählt.) Allen voran den Distelfinken.
Derweil wartet der Buntspecht an der Linde bis ein Platz an einem der Vogelhäuser oder an den Meisenknödeln (franz. boules de graisse) frei wird.
Ganz selten muss ein Vogelhaus auch als Schlafplatz für eine Taube herhalten.
Hütten-Atmosphäre
Für die kalten, nassen Tage hat Felicitas den Katzen, die im Remisen-Zelt hausen, ein äusserst kuscheliges Bett (man könnte auch sagen einen "Massenschlag") eingerichtet. Wir haben die Wurfbox, in welcher im letzten März die kleinen Katzen zur Welt kamen, im Laderaum des Pferdeanhängers - mit heruntergeklappter Rampe - auf einen Stapel Strohballen gestellt. Felicitas hat darin dann mit mehreren Daunendecken der Pferde und einem dicken Duvet mit Hüttenmuster-Anzug ein wohliges Schlafabteil geschaffen. Als oberste Lage wurden "self heating pet pads" (fellartige Decken, welche die Körpertemperatur der Katzen in wohlige Wärme umwandeln resp. dieselbe konservieren) gewählt.
Den Katzen gefällt's offensichtlich sehr und sie scheinen sich wohl zu fühlen.
Was wir bisher noch nicht gemacht haben, ist, den Innenraum des Pferdetransporters in ein Arven-Stübli zu verwandeln.
MILKY seinerseits verschläft die grauen, kalt-nassen Tage auf der Einstreu (Flachs) in der Box von SNAP.
EMILY prüft hier gerade das Profil unseres Kleintransporters GATOR.
Zehn Eichen weniger

Damit wir nächsten Herbst nicht wieder das Lamento betreffend der 100’000 Eicheln anstimmen müssen, beschlossen wir elf riesige, in der Nähe des Weidezaunes stehende Eichen zu fällen. Deren Äste ragten nämlich derart weit in die Weide hinein, dass all ihr Laub und eben die 100’000 Eicheln im Gras landeten. Nachbar Olivier hat während seinen Neujahrsferien freundlicherweise die Eichen gefällt (was uns gefällt) währenddessen wir das gerüttelt Mass an Ästen entsorgten. Unsere Bandscheiben werden es ihm nächsten Herbst danken.
Der 45-jährige SOMECA-Traktor hast für den Abtransport des Holzes gesorgt.
Hiver
Mit dem neuen Jahr ist in Mas de Rieu auch der Winter gekommen. Natürlich haben wir nicht die Schneemengen wie im Engadin oder die Temperaturen von Le Brassus, aber am frühen Morgen, wenn wir in den Stall gehen, ist es bitterkalt und die Landschaft sieht ordentlich winterlich aus.
Sogar die Corten-Blumen haben ein Winterkleid.