Kein eigenes Heu

Wohl auf Grund des äusserst regenreichen Frühlings im Quercy haben Klee und Luzerne zur überwiegenden Mehrheit die Gräser auf unseren Sommerweiden verdrängt und wucherten. Da sowohl Klee als auch Luzerne sehr nahrhaft sind, will sagen für Pferde zu viel Protein enthalten, sind beide als Pferdefutter ungeeignet, also gefährlich.
Aus diesem Grund mussten wir uns entschliessen die Ernte, resp. die Heuballen dieses Jahr gegen Heu von anderen Wiesen einzutauschen.
Beiden «Übeltätern» haben wir den Kampf angesagt, der wohl mit Kalkstickstoff ausgefochten wird.

Endlich: Rita und Agnes in Mas de Rieu
Nach «Jahren» des Ringens, haben wir endlich en Datum gefunden für den Besuch von Rita Pfenniger und Agnes Bühler bei uns in Mas de Rieu. Mit den beiden Luzernerinnen verbindet uns eine jahrelange Freundschaft. An Gesprächsstoff fehlte es absolut nicht, da wir die beiden Damen seit einem Jahr nicht mehr gesehen haben. Entgegen den Prognosen meinte es der Wettergott sehr gut mit uns, sodass wir alle geplanten Ausflüge und Besichtigungen wahrnehmen konnten. Einer führte uns nach DOMME und SARLAT la CANEDA – die Hochburg des «Fois gras» im benachbarten Perigord - , SAINT CIRQ LAPOPIE am Lot ist ein Muss (einschliesslich einer kleinen Wanderung entlang des aus dem Fels gehauenen Treidelweges entlang des Flusses und der absolute Höhepunkt bildete die Visite des GOUFFRE de PADIRAC, eine gigantische Tropfsteinhöhle mit einer Bootsfahrt auf einem unterirdischen Fluss.
Einen regnerischer Nachmittag habe wir nach einem. Bummel in der Altstadt von CAHORS in einen Jass investiert, wobei Felicitas und Peter deutlich «auf den Sack bekamen».
Rita und Agnes haben jeweils das Frühstück zubereitet (und die Geschirrwaschmaschine ein- oder ausgeräumt), während wir die Pferde gestriegelt, auf die Weide geführt und die Pferdeboxen gereinigt haben. An zwei Abenden haben uns die Luzernerinnen auch noch mit einem wunderbaren Nachtessen verwöhnt.
Natürlich gingen die vier Tage viel zu schnell vorbei aber die echte Begeisterung der beiden Damen für die Region, Landschaft und die kulturellen Sehenswürdigkeiten uns hoffen lassen, dass dies nicht der letzte Besuch von Rita und Agnes war.