Mas de Rieu - Le Canaval

Journal

December 2019

Bonne année



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Zum Jahreswechsel wünschen wir allen Freunden und Bekannten alles Gute und ein glückliches, gesundes sowie friedfertiges


2020


En français: Vin(gt), vin(gt)


Übrigens: "En guete Rutsch" ist abgeleitet von Rosch Haschana, dem jüdischen Neujahrsfest!

Weihnachten in der Dordogne mit Claudia und Beat

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Seit 2 Jahren hat Cousin Beat von Felicitas ein grosses Anwesen (ehemaliges Jagdschloss) in der Dordogne. Dieses Jahr waren wir nach 2018 schon zum zweiten Mal eingeladen, um mit Ihnen dort Weihnachten zu feiern. Und so haben wir einen kurzen Ausflug ins nördlich benachbarte Perigord gemacht.
Es erwartete uns nicht nur ein üppig und sehr stilvoll geschmückter Christbaum sondern auch üppiges, lukullisches Essen und mehr als reichlich wunderbare Tranksame.
Und auch Cousine Charlotte war mit zwei Ihrer Töchter und einem Enkel angereist, der seine erste Weihnachten offensichtlich genoss.

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Die langen Schatten



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Jetzt wo die Sonne fast am tiefsten Punkt angekommen ist, sind sie wieder da: die langen Schatten. Aber das Gras ist doch auffallend grün, oder etwa nicht?


Weihnachstmarkt in Toulouse

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Gestern haben wir einen kurzen Abstecher zum Weihnachtsmarkt in Toulouse gemacht, der traditionell auf der „Place du Capitole“ im Herzen der Stadt stattfindet. Einige der 75 Stände hatten attraktive Ware anzubieten, viele hielten Esswaren feil und „getränketechnisch“ ist auch hier der Glühwein (vin chaud) der absolute Renner.

(Es grenzt an Ironie: Da lese ich doch heute gerade in der Zeitung unter dem Titel "Glühwein verdrängt Kleinkunst", dass die Leute heutzutage an den Weihnachtsmärkten das meiste Geld für Essen und Glühwein ausgeben. An manchen Märkten kann man praktisch nur noch Glühwein trinken und Raclette essen, aber keine handgeschnitzten Holzfiguren oder gestrickten Wollsocken kaufen" heischt es im Artikel weiter. In Deutschland beklagte der «Spiegel Online» jüngst das Verkommen der Weihnachtsmärkte zu Volksfesten. «Kleinkunst wird rar, Glühwein und Fressbuden regieren die Städte», schrieb das Portal.)

Auch in Toulouse fand sich (wie im erwähnen Zeitungsartikel auch genannt) viel Ramsch in den Auslagen.
Aber von der Ambiance her hat sich der abendliche Exkurs schon sehr gelohnt.

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Heure de pointe (rush hour) in Mas de Rieu

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Das Bild stammt nicht etwas aus dem Jahr 1942, sondern wurde gestern aufgenommen. Vor den Festtagen zieht Bertrand Roux, der 500 Schafe hält, mit seinen Tieren von den weiter umliegenden Weiden ins Winterquartier in Montgésty. Dabei kommt er mit seiner Herde auch in Mas de Rieu vorbei, wo die Schafe auf den Wiesen der Nachbarschaft Station machen.

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Regen, Regen, Regen

So viel Regen wie in den letzten 6 Wochen hat es offenbar im Herbst im Lot bisher noch nie gegeben. Selbst die alten Leute hier können sich nicht an eine solch sintflutartige Saison erinnern. Zu allem Überfluss ist nun in den letzen drei Tagen noch eine speziell grosse Menge (über 100 mm) Regen gefallen, sodass sich auf der unteren Weide wieder ein eindrücklicher See gebildet hat. (Enten haben aber noch nicht Einzug gehalten.)

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Nun müssen die Pferde halt im Paddock (Auslauf) bleiben, bis die Weiden wieder einigermassen begehbar sind.

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Noch nie da gewesen

Nein diesmal geht es nicht um einen Besucher oder eine Besucherin sondern darum, dass
-es in den 10 Jahren, wo wir nun in Mas de Rieu wohnen, noch nie einen wettermässig derart katastrophalen und regenreichen November und Dezember gegeben hat und
-es noch nie bis in den Dezember gedauert hat, bis die letzten Eichen ihre Blätter verloren haben.

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Nun sind wir halt nach wie vor daran, die gigantischen Mengen Laub aus den Weiden herauszublasen oder zusammenzurechen und abzuführen.
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Ganz schön ermüdend so ein Rentnerleben!