Nachdem die Kraniche auf ihrem Zug in den letzten Jahren weder im Frühling nach Norden, noch im Herbst nach Süden über Mas de Rieu flogen, haben wir gestern bei Südwind wieder hunderte von Kraniche am Himmel über uns vorbeifliegen gesehen.
In den ersten Jahren, nachdem wir uns hier in Frankreich niedergelassen hatten, haben wir die Kraniche regelmässig im Frühjahr und im Herbst über uns hinwegziehen gesehen (und gehört!)
Aus uns unbekannten Gründen nahmen diese grossen Vögel danach während ein paar Jahren offenbar eine andere Route und zwar sowohl im Frühling wie auch im Herbst.
Nun sind sie wieder da und bieten ein phantastisches optisches wie auch akustisches Spektakel! Mit ihrem lauten Geschnatter hört man sie schon von weit her.

Monsieur Citon - seines Zeichens grimpeur/arboriste - hat uns in den letzten Tagen mehrere unserer zum Teil riesigen Eichen um fast etwa die Hälfte ihrer Höhe gekürzt, guillotiniert sozusagen. Dies wurde imperativ, da diese Eichen nahe am Zaun der Pferdeweiden stehen und wir in mühsamer Arbeit jährlich zunächst alle ihre Eicheln (die für die Pferde in grösseren Mengen giftig sind) und danach die Hunderttausend Blätter dieser Bäume zusammenrechen und abtransportieren mussten (damit das neue Gras darunter nicht zu faulen beginnt).
Jetzt haben wir diesbezüglich hoffentlich für einige Saisons resp. Mastjahre Ruhe.

Kaum mehr vorstellbar, dass diese Eichen vor der "élagage" fast doppelt so hoch waren.