Mutterfreuden !
CANDY hat gestern vier Kätzchen geboren. Die Geburt ist offenbar völlig problemlos verlaufen.Bei nächtlichen Temperaturen nahe bei 0 Grad, sind Mutter und wahrscheinlich die jungen froh über das "self heating pad" und die alten wollenen Pferdedecken, welche Felicitas im Vorfeld in die Holzbox gelegt hatte.
CANDY...ist schwanger !
CANDY hatte sich im Herbst in unserem Zelt, wo wirk das Heu lagern, "eingenistet". Da sie offenbar gewillt war bei uns zu bleiben, gingen wir mit ihr zum Veterinär um zu checken ob sie auch gesund sei und zu fragen wann man sie sterilisieren könnte. Der junge Tierarzt meinte sie sei absolut gesund und habe ja schon Narben von einer Sterilisation. Damit war das Thema abgehackt.
Im Spätherbst hatte diese hübsche Kätzchen entschieden, für die Wintermonate in unsere benachbarte Remise, wo die Traktoren, der Mäher und der Pferdeanhänger untergebracht sind, umzuziehen. Vor ein paar Wochen nun registrierten wir einen für das zarte Wesen auffallend dicken Bauch. In der Folge vergrösserten sich auch ihre Zitzen und schliesslich war es unzweideutig, dass Candy schwanger ist. Wieviele Junge sie demnächst zur Welt bringen wird wissen wir nicht. Überraschung!
Es plätschert wieder
Rechtzeitig zum Frühlingsanfang haben wir den über die Wintermonate stillgelegten Brunnen, den wir uns zum 70. Geburtstag geschenkt hatten, wieder in Betrieb genommen.
Nun plätschert es wieder und der Garten ist dadurch im wahrsten Sinne des Wortes wieder zum Leben erwacht.
leDrive - Einkaufen in Zeiten einer Epidemie
Die meisten grossen Supermarkt-Ketten in Frankreich bieten seit einigen Jahren einen sogenannten "leDrive" an. Wie auf dem Bild ersichtlich wählt man seine Waren zu Hause am Computer aus (man muss also über einen Internetanschluss verfügen), sucht danach ein passendes Zeitfenster um die Besorgungen abzuholen und fährt zum entsprechenden Zeitpunkt zum entsprechenden Supermarkt. Dort meldet man sich an einer aussenliegenden Säule an, worauf einem die zu Hause ausgewählten Artikel in den Kofferraum gelegt werden. Die Bezahlung erfolgt per Kreditkarte am Platz.
Der ganz grosse Vorteil dieser Art von Einkauf liegt darin, dass man nicht ins Geschäft hinein gegen muss und nicht mit all den anderen Konsumenten im Laden in Kontakt kommt.
Zugegeben, man kann nicht jeden Apfel zweimal umdrehen und auch das Verfallsdatum der Joghurts ist vorgängig nicht verifizierbar, aber man kann immerhin aus 35'000 Artikel auswählen. Das ist ja nicht gerade unbescheiden.
Bei unserem ersten diesbezüglichen Einkauf waren drei Artikel nicht geliefert worden und Kiwis habe wir auch nur 6 statt wie gewünscht 12 bekommen. Aber wie sagt man so schön: In der Not frisst der Teufel Fliegen. Letztere haben wir allerdings im diesem riesigen Sortiment nicht gefunden!
leDrive wäre doch etwas für die Schweiz, respektive für die Schweizer Grossverteiler. Vielleicht lernen sie ja auch etwas aus dieser Misere.
911 - Adressänderung
Seit gestern prangt dieses Schild an unserer Hausmauer.
Während mehr als zehn Jahren waren wir stolz darauf, dass unsere Adresse einfach aus dem Namen des Weilers, in welchem wir wohnen - nämlich MAS DE RIEU - bestand, ohne weitere Bezeichnung und insbesondere ohne Hausnummer wie in einer Stadt. Nun hat uns die Bürokratie eingeholt. Als ob die Franzosen in Zeiten einer gigantischen Staatsverschuldung, blockierter dringender Reformen und des Corornavirus nichts Gescheiteres zu tun hätten, hat die Gemeinde Montgésty eine "nouvelle adressage" beschlossen und schliesslich jetzt auch umgesetzt.
Es ist also nicht wegen eines apokalyptischen Aufschreis ("Nine-eleven") oder, dass ein entsprechendes Modell von PORSCHE in unserer Garage stände, dass neuerdings die Nummer "911" an unserem Haus hängt. Das Faktum beruht simpel und einfach auf der Tatsache, dass wir 911 Meter vom Dorf Montgésty entfernt wohnen. Und wegen dieses Umstandes wurde uns eben diese Hausnummer zugeteilt.
Unsere geänderten Adresse heisst von nun an:
911 chemin du Mas de Rieu
Wir bitten Euch höflich darum unsere neue Adresse zu Kenntnis zu nehmen.
Warum man stets eine Motorsäge im Sack haben sollte
Heute haben die Böen von Sturmtief "Leon" - wie es hier hiess - einen alten morschen Baum gefällt, der dann voll auf den Weidezaun fiel. Wir hatten diesen "ehrwürdigen" Baum wegen der Szenerie und für die Vögel (vor allem Krähen hatten sich oft wie Galgenvögel auf seinen Ästen niedergelassen) stehen gelassen, obwohl er definitiv ein "Sturzkandidat" war.
Glücklicherweise waren während des Sturms einerseits die Pferde wegen des misslichen Wetters im Paddock, ergo nicht auf den Weiden, und gab es andererseits eine kurze Ruhepause, während der wir den umgefallen Baum in Stücke zersägen und abtransportieren konnten.