Mas de Rieu - Le Canaval

Journal

December 2021

Prosit Neujahr

Prosit


Bonne Année 2022

Apropos: "Prosit/Prost":
Wie so vieles geht auch der Ausspruch "Prosit" auf das Lateinische zurück. Der lateinischen Form liegt das Verb prodesse - nützen, zuträglich sein - zugrunde. Dementsprechend stellt prosit die konjugierte Form (3. Person Singular Konjunktiv Präsens Aktiv) dar und ist somit eine Wunschformel: „Es nütze“ bzw. „Es sei zuträglich“.
Im Zuge der allgemeinen Sparmassnahmen wurde "Prosit" dann mit der Zeit zu "Prost" abgekürzt, was besonders an Stammtischen als deftigere und währschaftere Form benutzt wird.

Wo sind die "Milchkästen"?

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Gestern wollte ich unseren lieben Nachbarn in Mas de Rieu eine Weihnachts-/Neujahrskarte mit guten Wünschen sowie eine kleine süsse Überraschung in Form von Schweizer Schokolade in den "Milchkasten" legen. Aber oha! Die Franzosen kennen offenbar das Prinzip «Milchkasten» nicht. Hier sind die Briefkästen einerseits genormt und haben andererseits kein allgemein zugängliches grosses Fach wo man etwas grösseres als einen Brief hineinlegen kann. Denn der ganze Kasten – etwa von der gleichen Grösse wie ein Schweizer Briefkasten – hat nur eine Tür und die lässt sich nur mit einem Schlüssel öffnen. «S’Milchchäschtli» scheint also eine urschweizerische Institution zu sein. Offenbar haben die Franzosen nie Milch getrunken oder es gab keine Milchmänner, welche diese weisse Flüssigkeit in die Haushalte brachten (die bevorzugte weisse Flüssigkeit ist halt hier Pastis mit Wasser).
Wir unsererseits haben einen «richtigen» Briefkasten mit integriertem Milchkasten (damals aus der Schweiz importiert).

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Nur will uns leider niemand etwas dort deponieren (ausser der Postbote, der gelegentlich ein übergrosses Päckchen hineinquetscht).

Weihnachtsbeleuchtung

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Privée "Le Carnaval"
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Communal "Mas de Rieu"

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Heute hat sich noch der Vollmond in unsere Beleuchtung "eingemischt".

Im Paddock

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Leider lässt das Wetter im Quercy aktuell sehr zu wünschen übrig. Es ist regnerisch und kühl. In den letzten beiden Tagen fielen 40 mm Regen. Der Reitplatz steht unter Wasser und die Weiden sind sumpfig, sodass wir die Pferde wegen Rutsch- und damit Unfallgefahr nicht auf die Weide lassen können.
Glücklicherweise haben wir ja seit diesem Jahr den zusätzlichen grossen Paddock und die Pferde machen davon ausgiebig Gebrauch. Überall hängen Heunetze, sodass sie definitiv nicht verhungern müssen.

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